Ambulante Rehabilitation
Ambulante Reha - Für wen?
Das Angebot richtet sich an Menschen mit problematischem Konsumverhalten (Alkohol, Medikamente, Glücksspiel, Medienkonsum), die therapeutische Hilfe wünschen und dabei in ihrem familiären, beruflichen und sozialen Umfeld verbleiben wollen. Es ist eine Alternative zur stationären und tagesklinischen Behandlung.
Teilnahmevoraussetzungen
Abstinenzwunsch
Teilnahme an einer Vorbereitungsphase, in der Abstinenz nachgewiesen wird
verbindliche Teilnahme
Bereitschaft zu Suchtmittelkontrollen und Vorlage aktueller Laborwerte (alkohol-/drogenbezogene Parameter)
Kostenzusage der Rentenversicherung oder Krankenkasse
Verlauf der Behandlung:
Der ambulanten Therapie geht eine Vorbereitungsphase voraus. Die anschließende mindestens 6-monatige Behandlung findet in Form von Gruppen- und Einzelgesprächen statt. Bei Bedarf können Angehörige in die Therapie mit einbezogen werden. Innerhalb der Behandlung finden intensiv-therapeutische Tage statt. Es besteht bei Bedarf die Möglichkeit, vor Beginn der ambulanten Therapie eine 8-wöchige stationäre Behandlung im Rahmen einer Kombinationsbehandlung (stationär/ambulant) durchzuführen. Wir arbeiten mit den Suchtkliniken der Stadtmission Heidelberg (Therapiezentrum Münzesheim, Fachklinik Kraichtalblick) und der Fachklinik Fischer-Haus in Gaggenau und weiteren Fachkliniken zusammen.
Wer führt die ambulante Behandlung durch?
Die ambulante Therapie wird von der psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle der Diakonischen Suchthilfe Mittelbaden durchgeführt. Das Behandlungsteam besteht aus Psychologen, Sozialpädagogen und Sozialarbeitern mit psychotherapeutischen Zusatzqualifikationen sowie unserem Beratungsstellenarzt.
Schweigepflicht
Das Behandlungsteam steht unter Schweigepflicht. Allein der Kostenträger und der kooperierende Hausarzt erhalten Kenntnis von der Behandlung.
Kontakt
Sekretariat der Beratungsstelle: Tel. 0721 13206110