Stationäre Rehabilitation
Die stationäre Entwöhnungsbehandlung in einer Fachklinik ist dann sinnvoll, wenn Sie in ihrer häuslichen Umgebung nicht abstinent bleiben können, weil ihr Alltag zu belastend ist. Ferner, wenn neben der Suchtkrankheit noch andere körperliche, psychische, familiäre, berufliche oder weitergehende soziale Probleme bestehen, die einer intensiven Behandlung bedürfen.
Das Therapieprogramm beinhaltet unter anderem:
Informationen über Suchterkrankungen und über lebenspraktische Fragen,
Körperlich- medizinische Diagnostik und Therapie,
Psychotherapie (Einzel- und Gruppentherapie),
Einbindung der Angehörigen in den Therapieablauf,
Ergotherapie und Beschäftigungstherapie,
Arbeits- und Belastungstraining,
Hilfen bei der beruflichen und sozialen Wiedereingliederung, Erarbeitung alternativer Freizeitinteressen,
Soziotherapie,
Vorbereitung und Einleitung nachsorgender Maßnahmen.
Rehabilitation in einer Tagesklinik (Ganztägig ambulante Behandlung):
Das Therapieangebot richtet sich an medikamenten- und alkoholabhängige Frauen und Männer,
für die eine ambulante Therapie nicht ausreichend, eine stationäre Behandlung nicht notwendig ist,
die in einem stabilen sozialen Umfeld leben,
die aus unterschiedlichen Gründen die Nähe zum Wohnort aufrechterhalten wollen.
Die therapeutische Arbeit findet montags bis samstags statt und dauert in der Regel zwölf Wochen.
Der Kontakt zum Umfeld bleibt erhalten. Die Angehörigen werden in die Therapie mit einbezogen. Die neu gelernten Verhaltensweisen können direkt im Alltag umgesetzt, Erfahrungen damit ins therapeutische Setting eingebracht werden. Der Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe wird geknüpft, bzw. bleibt bestehen.